Mlodzikowo und Umgebung – Sehenswertes
Środa Wielkopolska –das Herz der Stadt ist Altmarkt mit Bürgerhäusern. Nicht weit vom Altmarkt steigt das wichtigste alte Bauwerk empor – die am Anfang des XV. Jahrhunderts gebaute gotische Stiftkirche. Am Wasserturm macht sich das Denkmal des Generals Jan Henryk Dąbrowski bemerkbar, gestiftet von der hiesigen Bevölkerung zum 200jährigen Jubiläum der polnischen Nationalhymne – Dąbrowskis Mazurka genannt. Die offizielle Seite der Stadtbehörde enthält auch andere Sehenswürdigkeiten, einen Radweg und eine Information über Sroda-Sümpfe .
Grodziszczko – eine alte Siedlung aus den Anfängen des polnischen Staates. Erhalten geblieben sind: ein Wehrwall aus Holz und Erde, Fundamente eines Palasses, einer Rotunde aus dem X. Jahrhundert und Ruine einer romanischen Kirche von der Jahrhundertwende X-XI Jh. Man hat hier ein archäologisches Museum (Reserwat, d.h. Schutzgebiet) gemacht. Im Dorf befindet sich eine Johannes der Täufer - Kirche aus Holz.
Koszuty – eine Stadt westlich von Sroda Wielkopolska, Richtung Poznań. Hier befindet sich ein Hof von Józef Zabłocki im XVIII. Jh. aus Lärchenholzerbaut - zur Zeit – das Museum von Środa-Umgebung.
Kórnik – liegt in keiner direkten Umgebung von Sroda, sondern in der Nähe (20 Km von Poznań entfernt), ist aber zweifellos sehenswert. Bekannt ist Kórnik heute durch sein neogotisches Schloss (mit seinem Weiße-Dame-Porträt) und durch die Parkanlage (über 40 Hektar großes Arboretum).
Nowe Miasto nad Wartą – liegt im Warthe-Tal. Der östliche Teil der Gemeinde bildet einen Landschaftsschutzpark (Zerkowsko-Czeszewski Park Krajobrazowy). In Nowe Miasto n. W. befindet sich nordwestlich vom Marktplatz eine gotische Kirche vom XV. Jh. In dem benachbarten Dębno sind eine gotische Kirche und eine klassizistische Kapelle, sowie ein Pfarrhaus vom XIX. Jh. sehenswert. 2 Km von Nowe Miasto entfernt liegt Klęka – in dem Dorfe steht ein großes Neorenaissance-Herrenhaus, in dem im XIX. Jh. ein Mitgründer des Deutschen Ostmarkenvereins Hermann Kennemann lebte.
Winna Góra – liegt östlich von Środa. Der polnische General Jan Henryk Dąbrowski hat Polnische Legionen in Italien gegründet und Napoleon unterstützt; für seine Verdienste hat ihn Napoleon mit Winna Góra beschenkt. Im Palast befindet sich zur Zeit eine Jan – Henryk – Dąbrowski – Ausstellung. Eine andere Sehenswürdigkeit ist eine barocke St.-Michael-Kirche vom Jahre 1766.
Zaniemyśl – schon im XIII. Jh. wurde der Name des Dorfes in alten Urkunden erwähnt. Sehr gut erhalten und sehenswert sind:
- Neogotische St.-Laurentius-Kirche (poln.: kościół p.w. Św. Wawrzyńca), vor der Kirche steht eine barocke steinerne Skulptur von St. Laurentius an der Seite – das Grabmal von Edward Raczyński, dem polnischen Förderer der Wissenschaft und Kultur,
- Edward-Insel auf dem Raczyński-See mit einem Schweizerhäuschen (Chalet)
- Eine heute noch betriebene Schmalspurbahn von den Anfängen des XX. Jhs.